Theresa Weber. Alle Menschen werden Brüder

Neun Kelche
Pasedagplatz 3-4, , 13088 Berlin

Der Projektraum Neun Kelche präsentiert zur Berlin Art Week eine Einzelausstellung der Künstlerin Theresa Weber. Unter dem Titel ›Alle Menschen werden Brüder‹ beleuchtet Weber die Unsichtbarkeit Afro-Deutscher Geschichte und greift die These auf, dass Ludwig van Beethoven möglicherweise einen Schwarzen Hintergrund hatte. Der Titel ist dem finalen Satz, der ›Ode an die Freude‹, der 9. Sinfonie van Beethovens entlehnt. Die spekulative Annahme, dass van Beethoven einen Schwarzen Hintergrund gehabt hätte, dient als Ausgangspunkt für eine imaginative Neugestaltung von Geschichtsschreibung und für anti-kolonialen Widerstand.

Die Ausstellung ist als ortsspezifische Rauminstallation konzipiert und vereint eine eigens für den Projektraum produzierte Collagen-Tapete mit textilen Skulpturen, die im Raum verteilt hängen. Durch multimediale Installationen, Skulpturen, Wandarbeiten und kollaborative Performances hinterfragt Weber bestehende Machthierarchien. Ihre Perspektive als Künstlerin mit jamaikanischem, deutschem und griechischem Familienhintergrund prägt ihre künstlerische Herangehensweise und ihre kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept von Zugehörigkeit. In ihrer Arbeit sucht sie nach einem umfassenderen Verständnis des Seins als einem Prozess des Werdens.

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